Das Leben in Onehunga (ausgesprochen Onnehanga)

10 01 2015

„Das tun alle, die solche Zeiten erleben, aber es liegt nicht in ihrer Macht, dass zu entscheiden. Wir müssen nur entscheiden, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist.“ (Gandalf)

Neuseeland, ein Land mit 4 Mio. Einwohner und 40 Mio. Schafen, die zwischen tollen großen Kletterbäumen frei umherirren. Und trotzdem gab es kein Lamm bei unserem ersten BBQ mit den Kiwis. Alles hier in Auckland erinnert eher an Amerika oder Holland, wenn man die Baukunst mit in Betracht zieht. Mit unseren täglichen Übungen mit dem TRX-Band haben wir schon fast die Haustür und die komplette Veranda aus allen Ankerungen gerissen. Deshalb befinden wir uns nun ständig im One Tree Hill – Park, der übrigens ein Vulkan von ca. 60 weiteren Vulkanen rund um Auckland ist. Hier sieht es tatsächlich aus wie im Auenland. Hügel wo man hinschaut, übersät mit saftig grünen Wiesen.

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Aber Auckland kann auch anders: knappe 6 km östlich vom Hafen befindet sich Mission Bay. Von dort aus kann man noch viele weitere Vulkane sehen und außerdem das türkisfarbene Meer, das nach gefühlten 100 m immer noch knietief zu sein scheint. Diesmal haben wir uns hier nur den Fußrücken verbrannt, denn man lernt ja dazu: Die gute Mischung besteht aus 50+ Sonnencreme für den Körper und 70+ für das Gesicht… und man wird erstaunlicherweise immer noch braun.

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Im Laufe der letzten Woche haben wir außerdem dazugelernt, dass es in Neuseeland niemals verkehrt sein kann, sich mit Barkeepern anzufreunden. In der örtlichen Kneipe kostet das Bier im Durchschnitt 9 NZ$ (6 €), da rentiert es sich doch, das eine oder andere Getränk umsonst zu bekommen. Aber Neuseeländer sind ja nett und offen, daher findet man hier schnell Freunde.

Am 8. Januar war es dann endlich soweit: Wir haben uns mit einem dänischen Pärchen getroffen, die sehr glücklich schienen, ihren Van mit komplettem Camping-Equipment an Backpacker weiterzugeben. Also sind wir nach einer kurzen Probefahrt (an Linksverkehr gewöhnt man sich sehr schnell) auch gleich zur Post gestiefelt, denn hier registriert man in Neuseeland sein Auto. Gleich am nächsten Tag haben wir mit Stolz unseren 20 Jahre alten Van ausgeführt und zwar nach Piha: eine wunderschöne Küste, berühmt durch seine schwarzen Sandstrände und dem umliegenden Dschungel, nur knapp eine Stunde von Auckland entfernt.

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Um ins Meer zu hüpfen war es leider etwas zu kalt an diesem Tag, daher haben wir uns durch den Dschungel gekämpft und wurden mit einem etwa 40 m hohem Wasserfall, unter dem man schwimmen konnte, belohnt. Das klingt jetzt alles so daher gesagt, tatsächlich ist es aber unvorstellbar schön und eine aufregende Erfahrung durch den Dschungel zu laufen, umgeben von riesigen Palmen, Lianen, Bachläufen und Vögel, die ganz ungewohnte Melodien singen.

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Heute durfte unser Auto namens Bob alleine in der Sonne entspannen, da von Januar bis März jedes Wochenende, kleine Konzerte und Filmvorstellungen in den umliegenden Parks stattfinden. Im Three Kings Reserve (ein 45 min Fußweg von unserer Bleibe) durften wir 3 h zu neuseeländischer Reggae Live Musik tanzen. Und obwohl die Veranstalter für Sunblocker gesorgt haben, hat sich eine von uns doch wieder leicht ihren Rücken verbrannt. Soviel zum Thema „Man lernt aus seinen Fehlern“. 🙂

Foto

Eure Nonny

 



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