Climb hard, chill harder – PappaDiPeppe
29 04 2015„Ich kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut wie ich’s gern möchte und ich mag weniger als die Hälfte von euch nur halb so gern wie ihr es verdient“ (Bilbo)
Nach zwei Monaten auf der Nordinsel haben wir diese auch abgehakt und sind nach 3.5 h Überfahrt mit der Fähre in Picton auf der Südinsel angekommen. Anders als alle anderen Camper haben wir den Weg zuerst in den Norden angepeilt. Wir hatten da so ein Gefühl und das war richtig.
Zuerst sind wir in Nelson gelandet, da unser Reiseführer diese Stadt als die wärmste auf der Südinsel beschrieben hat. Hier haben wir nicht nur Campingequipment geschenkt bekommen sondern auch die beste italienische Pizza in ganz Neuseeland gegessen (Alfonso, nee Alfredo, ähh Stefano). Auf Empfehlung sind wir nach drei Tagen weiter in ein kleines Örtchen im wunderschönen Golden Bay – Takaka. Dieser Ort ist wohl der alternativste und Nicht-Neuseeländischste Ort, den wir bisher gesehen haben. Geplant war eine Nacht, maximal drei. Daraus wurden aber dann 2.5 Wochen und zwar zu Recht!
Nach drei Nächten unter der Brücke und baden im Fluss wussten wir noch gar nicht was uns in diesem mysteriösen Kletter-Camp, von dem alle gesprochen haben, erwartet. Hangdog, die Felsen, der Fluss und seine Crew waren der eigentliche Grund, warum wir dort so lang verblieben sind. Zuerst war da dieser Ami, Jeremiah oder auch Uncle Jerry, der uns bequatscht und uns an den Fels gebracht hat.
Und wo einer ist, sind noch viel mehr:
- der Kanadier Al, der sechs Monate im Jahr in Kanada arbeitet und den Rest vom Jahr in seinem Van im Hangdog verbringt. Außerdem erweist er sich als super safety-instructor beim Klettern.
- Kiwi und Manager des Hangdogs – Troy
- Baptiste der Franzose, der alles awwwwwwesome findet
- Nadine, Kletteraffe aus Baden Württemberg
- Kevin aus Kanada unser Van-Nachbar, leider zu früh wieder abgereist
- Nyco, auch wenn nicht waschecht, trotzdem eine waschechte Berlinerin
- Ina aus Köln, genauso sprachbegeistert und verrückt wie wir
- Andrea aka PappaDiPeppe aus Bella Italia, zaubert die besten Pizzen im selbstgebauten Steinofen
- Ed Eddy Eduard, der Ire aus Dublin, der uns stets mit dem besten deutschen Brot versorgt hat und uns noch länger auf den Fersen geblieben ist
- Gert, der belgische Kasperl und Mountain-Builder (einer muss es ja machen), der immer einen stumpfen Spruch auf der Zunge parat hat. Auch er ist uns noch etwas erhalten geblieben.
- Außerdem noch ein paar Nebendarsteller, die Takaka einzigartig gemacht haben
Für diese zwei Wochen hieß es einfach nur: Climb, chill, climb harder, chill harder, Gin in der Sauna und jede Menge Sonne und Spaß…